Wieder eine neue Ausgabe unseres Gemeindebriefes
halten Sie in den Händen. Es ist die Zeit nach den Sommerferien im
Beruf, in der Schule, aber auch in der Pfarrgemeinde wieder mit neuem Elan an die Arbeit zu gehen.
Und jede neue Zeit ist erfüllt mit Hoffnung, so dürfen wir 1. Petr 3,15 lesen:
„Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist.“
Oft sprechen wir von unserem Glauben gleichsam in der Vergangenheit, beziehen uns auf Taten, auf ein Geschehen, das Gott gewirkt, auf Worte, die er gesprochen, auf Ereignisse, die hinter uns liegen. Wir sind in Gefahr zu vergessen, dass wir eine Hoffnung haben. Das heißt, dass wir als Christen grundsätzlich zukunftsorientiert sind, ohne die Vergangenheit zu vergessen und ohne am Heute vorbeizuleben.
Hoffnung ist ein Motor, Hoffnung führt weiter, überwindet Resignation und lässt ein Ziel deutlicher werden, das oft in Gefahr ist, vergessen zu werden. Hoffnung, die mich erfüllt, kann ich mit einem Wort des Johannesevangeliums konkretisieren:
„So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle,
die an ihn glauben, nicht verloren sind, sondern das ewige Leben haben“ (Joh 3,16).
Meine Hoffnung ist Gott, Gott, der mir das Gelingen meines Lebens zusagt. Es ist die Zusage, dass ich in keiner Situation meines Lebenswegs allein bin und dass dieser Weg ein Ziel hat: Gemeinschaft mit Gott.
In dieser Hoffnung grüßt Sie/Euch